Deutsche
Eisenbahn- und Heimatgeschichte
Die Spremberger Stadt- und Kohlebahn
Verkehrsgeschichte
Spremberger Bahnhöfe – Spremberg hatte früher einmal fünf Bahnhöfe:
1) Staatsbahnhof Spremberg Ost (seit 1867) bzw. Hauptbahnhof (seit 1926), an der Hindenburgstraße, heute Bahnhofstraße
2) Stadtbahnhof am Rossplatz, heute Puschkinplatz (1897–1932)
3) Westbahnhof an der Westbahnstraße / Cottbusser Straße, heute Berliner Straße (1907–1947)
4) Kohlebahnhof an der Heinrichsfelder Straße / Kochsdorfer Weg (bis 1956)
5) Südbahnhof in der Bautzener Straße, heute Karl-Marx-Straße, Richtung Trattendorf
Stillgelegte Eisenbahnen in und um Spremberg
Verbindungsbahn, von 1897 bis 1932 als normalspurige Verbindung vom Ostbahnhof (seit 1926 Hauptbahnhof) zum Stadtbahnhof, der Betrieb der Verbindungsbahn zwischen Stadt und Bahnhof wurde im Oktober 1932 mit dem Bau der damaligen Hindenburgstraße, einer direkten Verbindung zwischen Innenstadt und Hauptbahnhof, eingestellt.
Stadtbahn, von 1897 bis 1956, meterspurige Bahn, als Transportbahn für normalspurige Güterwagen und zum Kohletransport in der Spremberger Neustadt, Verbindung zwischen dem Stadtbahnhof, dem Westbahnhof, dem Kohlebahnhof, dem Südbahnhof und den verschiedenen Fabriken im Stadtgebiet.
Kohlebahn, von 1898 bis 1953, meterspurige Bahn zu den Kohlegruben in der Umgebung von Spremberg, zu den Gruben „Anna“, „Gustav Adolf“ und „Brigitta“, später zur Grube „Consul“, 1924 Verlängerung zur Grube „Clara“ bzw. zur Brikettfabrik Werminghoff der Eintrachtwerke in Haidemühl, von 1947 bis 1952 auch Personenverkehr zwischen Haidemühl und Spremberg Kohlebahnhof, Heinrichsfelder Straße als Ersatz für die 1947 abgebaute Westbahn.
Westbahn (ex KBS 178p), von 1907 bis 1947 als normalspurige Bahn zwischen Proschim-Haidemühl an der Bahnstrecke Neupetershain–Hoyerswerda und Spremberg (Westbahnhof) in Betrieb, mit Zwischenstationen Jessen und Roitz, seit 1922 mit Verbindung zum Rangierbahnhof Spremberg West, siehe Liste der stillgelegten Eisenbahnstrecken in Brandenburg und Berlin.
Quelle: Wikipedia „Spremberg“
Lageplan des Bahnhofs Spremberg-West um 1925 mit den Reichsbahnanlagen der Strecke
von Heidemühl-Proschim (links) und Spremberger Stadtbahn (unten) vom Hbf Spremberg.
Der Stadtbahnteil verschwand nach Stillegung der Strecke im Jahr 1933. Foto:
Slg. Reinhard Taege
Überbleibsel der Spremberger Stadtbahn: DR-Lok 99 5001 (Borsig 11870/1925) und 99
5201 (O&K 13178/1938) im Bf Wernigerode-Westerntor 1968.
Sie wurden nach Stillegung der Stadtbahn im Jahr 1956 in den Reichsbahn-Bestand übernommen
und den technischen Erfordernissen angepasst. Die Maschinen wurden hauptsächlich
in Nordhausen und Wernigerode im Rangierdienst eingesetzt und bedienten die zahlreichen
Gleisanschlüsse.
Lok Nr. 10 vor einem Bauzug im Stadgebiet von Spremberg um 1925. Foto:
Slg. Reinhard Taege
Lageplan der schmalspurigen „Spremberger Stadtbahn“ von 1935, die ausschließlich
dem Güterverkehr diente (rote Nachsignatur).
Ausgehend vom Kohlebahnhof, wo sich die Verwaltung der Bahn befand, erstreckte sich
zwischen 1896 bis 1956 ein bis zu 23 Kilometer langes Gleisnetz. Das Stadtgebiet
war von der meterspurigen Schmalspurbahn mit zahlreichen Fabrikanschlüssen durchzogen.
Tipp:
Nutzen sie durch Installation des Soda PDF 3D-Readers die Möglichkeit zum Lesen mit Umblättern.
Wenn sie versiert im Umgang mit einem Windows-Computer sind, können sie die Freeware „Soda PDF 3D Reader 7.2.03“ downloaden, installieren und die PDF dort importieren. Das Umstellen von EN nach DE erfolgt unter Datei > Optionen > Sprache.
Wenn das 2. Symbol oben rechts (roter Kreis) angeklickt wird, gelangen sie in den 3D-Modus. Dort können die Seiten umgeblättert werden, wie sie es von einem richtigen Heft bzw. Buch gewohnt sind.
Der „Soda PDF 3D-Reader“ scheint allerdings sehr kommunikativ zu sein, was das Internet betrifft. Ich empfehle in diesem Zusammenhang auch die Installation eines konfigurierbaren Firewall-Programms mit „Enable/Disable“ (Sperren/Freigabe)-Option, dass in in der Lage ist, die Kommunikation nach außen zu stoppen. Bewährt hat sich hierfür die Freeware „Windows 10 Firewall Control Free 8.4.0.79 DE“. Downloads hier: