Reinhard Taege
Deutsche
Eisenbahn- und Heimatgeschichte


Hafen und Hafenbahn Tangermünde

Tangermünde 1986: Das Foto eines unbekannten Fotografen zeigt den Tangermünder Hafen mit stark frequentierter Hafenbahn.

(Dank an Kapitän a.D. Uwe Lichtenberg zur Korrektur des Aufnahmezeitpunktes!)

Tangermünde Februar 1999: Blick nach Süden in Richtung der Tanger-Mündung.

Fotos und Repros: Reinhard  Taege

Tangermünde Februar 1999:  So sieht der ehemalige Hafenbereich nach der Beräumung aus.

Blick zur Elbe-Straßenbrücke in Richtung Norden.

Tangermünde Hafen 1984: Auch hier Hochbetrieb an den Schiffsanlegestellen. Der VEB Binnenschiffahrt mit Sitz in Magdeburg sorgte in der DDR-Zeit für ein stattliches Frachtaufkommen. Am Kai steht in nagelneuer TAKRAF-Verladekran aus Eberswalde.

Tangermünde im 19. Jahrhundert: Eine Furt durch die Mündung der Tanger zeigt die Stelle, an der später der Hafen entsteht.


Tangermünde Hafen 1908: Auch damals schon reger Betrieb an den Anlegestellen. Die Schiffe wurden mit Schubkarren per Hand über Steege in die bereitstehenden Güterwagen der Stendal-Tangermünder Eisenbahn entladen.  

1908

1984

1986


ZUM INHALSVERZEICHNIS

Diese Karte der Stadt Tangermünde von 1927 zeigt ausgehend vom Bahnhof oben die Gleisführung der Hafenbahn im Stadtgebiet mit allen Nebengleisen: Zum Speicher am Hafen, dem Gleis an der Fähre und ganz rechts zur Schiffswerft. Und noch etwas ist dort vermerkt: „Projektierte Straßen- und Kleinbahnbrücke“. Das bedeutet, das Tangermünde lt. diesem Plan über die noch zu errichtende Elbe-Straßenbrücke ständig mit dem ostelbischen Jerichower Land verbunden werden sollte (siehe Abschnitt „Die 1. Elbe-Straßenbrücke“).  

Bislang wurde immer nur über die „Elbe“ berichtet, aber nicht über den Fluss, der Tangermünde seinen Namen gab:

Die „Tanger“, hier ein Foto von ihr. Blickrichtung vom Wehr an der Mündung stromauf.             Fotos: Reinhard  Taege 8/2015