Reinhard Taege
Deutsche
Eisenbahn- und Heimatgeschichte


   Über die Elbe ...
   Die Fähre, Straßen- und Eisenbahnbrücken von Tangermünde und Hämerten
Die Geschichte der Elbe-Übergänge bei Tangermünde und Hämerten sind verkehrstechnisch faszinierend, die Leistung der Erbauer ebenso. Immer spielte auch die Unberechenbarkeit der Elbe eine Rolle, die bei Hochwasser ein Vielfaches ihrer Ausdehnung bei Niedrigwasser erreichen konnte. Entsprechend war die notwendige Länge und Größe der Eisenbahn- und Straßenbauwerke mit den Vorfeldbrücken über den Fluss und die Elbwiesen.

Die Preussische Staatsbahn hatte beim Bau der Berlin-Lehrter Eisenbahn 1871-72 die Stadt Tangermünde gemieden und die Gleise fünf Kilometer nördlich an ihr vorbei vergelegt. Um nicht wirtschaftlich ins Hintertreffen zu geraten (der Elbe-Hafen war Hauptumschlagplatz für böhmische Kohle), gründeten die Stadtväter von Tangermünde eine private Eisenbahn-A.G. nach dem 13 Km entfernten Stendal. Der dortige Bahnhof ist auch heute noch ein zentraler Knotenpunkt der Eisenbahn.


Übersichtsplan der Verkehrsverbindungen zwischen Tangermünde und dem Jerichower Land


Die Fähre


Die 1. Straßenbrücke Tangermünde 1933


Die 2. und 3. Straßenbrücke Tangermünde 1950 / 2001


Die 1. Eisenbahnbrücke Hämerten 1871


Die 2./3./4. Eisenbahnbrücke Hämerten 1926, 1947, 1997