Reinhard Taege
Deutsche
Eisenbahn- und Heimatgeschichte


Werkbahn Tangermünde
(Normalspur)

     

   Ausgehend vom Bahnhof Tangermünde die Hafen- und Werkbahn-Gleisanschlüsse 1927.

     

Eine Luftaufnahme von 1935 der Tangermünder Zuckerraffinerie Fr. Meyer’s Sohn zwischen Arneburger Straße und der Elbe, in die zahlreiche Güteranschlussgleise der Stendal-Tangermünder Eisenbahn führen.

Firmen mit Gleisanschlüssen der St.T.E.G.:


Im Jahr 1827 als Zucker-Siederei gegründet, ist die inzwischen zur Tangermünder Zuckerraffinerie

„Fr. Meyer’s Sohn“ herangewachsene Firma eine der größten in Europa.


1885:

Als Mitbegründer und -eigentümer der Stendal-Tangermünder Eisenbahn-Gesellschaft besitzt sie zahlreiche Gleisanschlüssen im Norden der Stadt Tangermünde.


1898 Schiffswerft an der Elbe Friedrich Bettin (Hafenbahn)


1903: Inbetriebnahme Fruchtkonserven- und Marmeladenfabrik


1904: Inbetriebnahme Tangermünder Schokoladenfabrik GmbH.


1908: Leimfabrik Scheidemantel-Motard AG


1934: Kartoffelflockenfabrik G. Bierstedt (vor der Bahnhofseinfahrt Tangermünde)


1917: Gründung der Tangermünder Konservenfabrik GmbH.,


1946:

Provinzialausschuss der Provinz Sachsen beschließt Enteignung von Zucker-Meyer und Angehörigen. Außerdem enteignet: Die landwirtschaftlichen Güter um Tangermünde zum Fruchtanbau, die Zuckerraffinerie wird als Reparationsleistung sogar demontiert, aber die Konserven- und Schokoladenfabrik bleibt erhalten (VEB Ogema/Konsü).


1989: Gründung der Marke „Tangetta“.


1991: Betriebsstillegung und Abbau der Firmenanlagen.




     

   Blick auf die Zuckerraffinerie an der Arneburger Straße (um 1910). Rechts die Meyer’sche Firmen-Villa.

     

   Ausgehend vom Bahnhof Tangermünde die Hafen- und Werkbahn-Gleisanschlüsse 1935.

     

   Tangermünde Hafen- und Werkbahn-Gleisanschlüsse im Jahr 2000                                         Quelle: Google Earth

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